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Öffnen Sie eine Kategorie und verschaffen Sie sich einen Überblick über zentrale Ereignisse im Leben von Karl Jaspers und seine wichtigsten Publikationen
1883: 23. Februar: Geburt von Karl Theodor Jaspers in Oldenburg
1892-1901: Besuch des humanistischen Gymnasiums in Oldenburg
1901: Abitur - Besuch bei Dr. Albert Fraenkel in Badenweiler. Diagnose der Krankheit
1901/02: Heidelberg. Studium der Jurisprudenz
1902: München. Studium der Jurisprudenz. Graphologieunterricht bei Klages - Sils-Maria. Entschluß, Medizin zu studieren
1902/03: Berlin. Studium der Medizin
1903-1906: Göttingen. Studium der Medizin
1906-1908: Heidelberg. Abschluß des Medizinstudiums
1907: Lernt Gertrud Mayer kennen
1907/08: Staatsexamen
1908: Promotion zum Dr. med. Dissertation: Heimweh und Verbrechen
1909: Approbation zum Arzt. Erste Begegnung mit Max Weber
1909-1915: Volontärassistent an der Heidelberger Psychiatrischen Klinik
1910: Heirat. Eifersuchtswahn. Ein Beitrag zur Frage: «Entwicklung einer Persönlichkeit» oder «Prozeß»? - Die Methoden der Intelligenzprüfung und der Begriff der Demenz
1911: Zur Analyse der Trugwahrnehmungen (Leibhaftigkeit und Realitätsurteil)
1912: Die Trugwahrnehmungen - Die phänomenologische Forschungsrichtung in der Psychopathologie
1913: Habilitation bei Windelband für Psychologie mit Allgemeine Psychopathologie - Kausale und «verständliche» Zusammenhänge zwischen Schicksal und Psychose bei der Dementia praecox (Schizophrenie) - Über leibhaftige Bewußtheiten (Bewußtheitstäuschungen). Ein psychopathologisches Elementarsymptom
1916: Extraordinarius für Psychologie in Heidelberg
1919: Psychologie der Weltanschauungen
1920: Beginn der Freundschaft mit Heidegger - Extraordinarius für Philosophie in Heidelberg (Nachfolge Hans Driesch)
1921: Rufe nach Greifswald und Kiel abgelehnt - Persönliches Ordinariat für Philosophie in Heidelberg - Max Weber (Gedenkrede) - Ehrenmitglied der Niederländischen Gesellschaft für Psychiatrie und Neurologie
1922: Ordinarius für Philosophie in Heidelberg (Nachfolge Heinrich Maier) - Korrespondierendes Mitglied des Vereins für angewandte Psychopathologie und Psychologie Wien - Strindberg und van Gogh
1923: Idee der Universität
1928: Ruf nach Bonn abgelehnt
1931: Die geistige Situation der Zeit
1932: Philosophie (Bd. 1: Philosophische Weltorientierung; Bd. 2: Existenzerhellung; Bd. 3: Metaphysik) - Max Weber
1933: Ausschluss aus der Universitätsverwaltung
1935: Vernunft und Existenz
1936: Nietzsche
1937: Entlassung - Descartes
1938: Existenzphilosophie - Publikationsverbot
1939: Einladung nach Paris als Maitre de recherche. Lehnt ab
1940: Tod des Vaters
1941: Tod der Mutter
1941/42: Einladungen nach Basel als Gastdozent. Ausreiseverbot für die Frau. Lehnt ab
1945: Wiedereinsetzung. 1. Senator der Universität
1946: Ehrensenator. Allgemeine Psychopathologie (Neubearbeitung) - Die Schuldfrage - Die Idee der Universität (Neufassung)
1947: Rencontres Internationales in Genf. Kontroverse mit Georg Lukács - Goethepreis der Stadt Frankfurt a. M. - Dr. h. c. ès lettres der Universität Lausanne - Von der Wahrheit
1948: Übersiedlung nach Basel. Ruf als Nachfolger von Paul Häberlin angenommen - Der philosophische Glaube
1949: Angriff von E. R. Curtius - Vom Ursprung und Ziel der Geschichte
1950: Einführung in die Philosophie - Vernunft und Widervernunft in unserer Zeit
1951: Rechenschaft und Ausblick
1953: Dr. phil. h. c. der Universität Heidelberg - Ehrenmitglied der Gesellschaft deutscher Neurologen und Psychiater. Ehrenmitglied der Allgemeinen Ärztlichen Gesellschaft für Psychotherapie Wien - Lionardo als Philosoph
1954: Die Frage der Entmythologisierung
1955: Schelling
1957: Die grossen Philosophen
1958: Friedenspreis des Deutschen Buchhandels - Ehrenmitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt - Ehrenmitglied der American Academy of Arts and Sciences in Boston - Die Atombombe und die Zukunft des Menschen - Philosophie und Welt
1959: Erasmuspreis. Dr. h. c. der Universität Paris. Dr. h. c. ès lettres der Universität Genf
1960: Freiheit und Wiedervereinigung
1961: Emeritierung - Die Idee der Universität (Neufassung)
1962: Dr. med. h. c. der Universität Basel - Der philosophische Glaube angesichts der Offenbarung
1963: Preis der Oldenburg-Stiftung. Ehrenbürger der Stadt Oldenburg. Ehrenmitglied der Gesellschaft für Forensische Medizin Madrid. Ordensauszeichnung der Bundesrepublik abgelehnt
1964: Orden Pour le Mérite. Ehrenmitglied der Royal Medico-Psychological Association London. Mitglied der Academie Royale Belgien. Ehrenmitglied der Academie der Athener - Nicolaus Cusanus
1965: Internationaler Friedenspreis Lüttich - Kleine Schule des philosophischen Denkens - Hoffnung und Sorge
1966: Ehrenmitglied der American Psychopathological Association - Wohin treibt die Bundesrepublik?
1967: Erwirbt das Basler Bürgerrecht. Gibt die deutschen Pässe zurück - Antwort - Schicksal und Wille - Philosophische Aufsätze
1968: Aneignung und Polemik
1969: 26. Februar: Tod. 90. Geburtstag der Frau - Provokationen
Karl Jaspers wurde am 23. Februar 1883 in Oldenburg geboren. Er stammte aus einer liberalkonservativen Familie, die Kaufleute, Pastoren und Politiker hervorgebracht hatte.
Der Eindruck, den die Persönlichkeit seines Arztes Albert Fraenkel auf ihn gemacht hatte, bestärkte Jaspers in dem Entschluss, das von ihm begonnene Studium der Rechtswissenschaft aufzugeben und Medizin zu studieren. Sein Studium führte ihn über Berlin und Göttingen nach Heidelberg, wo er 1908 die Staatsexamensprüfungen abschloss.
Seinem Selbstverständnis nach philosophierte Jaspers seit seiner Jugend, als er Spinoza für sich entdeckt hatte. Institutionell bahnte sich der Wechsel zur Philosophie 1913 mit der Habilitation an, denn die Psychologie gehörte damals noch zur Philosophischen Fakultät.
Als 1933 die Nationalsozialisten an die Macht kamen, änderte sich für Jaspers zunächst wenig. 1938, nach der Reichspogromnacht, wurde erstmals der Gedanke an eine Emigration erwogen...
Die Enttäuschung über die politische Entwicklung in der unmittelbaren Nachkriegszeit war einer der Gründe, warum Jaspers 1948 einen Ruf nach Basel annahm und Deutschland verliess. Hier hoffte er die nötige Ruhe zu finden, um die „Philosophische Logik“ zu vollenden...
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